Neujahrsempfang und Festakt "50 Jahre Lobbach" am 01.01.2025
icon.crdate10.01.2025
Bericht zum Neujahrsempfang 2025
Neujahrsempfang und Festakt "50 Jahre Lobbach" am 01.01.2025
Zum diesjährigen Neujahrsempfang der Gemeinde Lobbach am 01.01.2025, in dessen Rahmen auch der Festakt zum 50-jährigen Jubiläum der Gemeinde begangen wurde, konnte Bürgermeister Florian Rutsch rund 250 Bürgerinnen, Bürger und Gäste in der Maienbachhalle begrüßen. Unter den Anwesenden waren unter anderem die Abgeordneten Lars Castellucci, Jens Brandenburg, Albrecht Schütte und Hermino Katzenstein, der Erste Landesbeamte Stefan Hildebrandt vom Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis, die Träger des goldenen Ehrenringes der Gemeinde Hartmut Mäurer und Walter Bender, die beiden ehemaligen Bürgermeister Harald Ehrler und Heiner Rutsch, die Ehrengemeinderäte Birgit Saueressig, Josef Berberich, Bernd Braun und Willi Zapf sowie neben dem aktuellen Gemeinderat auch viele ehemalige Gemeinde- und Ortschaftsräte. Aus den Nachbargemeinden gekommen waren die Bürgermeister und Bürgermeister-Stellvertreter Karsten Emmerich (Epfenbach), Petra Müller-Vogel (Gaiberg), Heiko Braun (Mauer), Inge Hanselmann (Meckesheim), Maximilian Bernauer (Neckargemünd), Hans-Dieter Kretzler (Neidenstein), Thomas Schilling (Reichartshausen), Jan Frey (Schönbrunn) und Werner Braun (Spechbach).
Herr Diakon Ralf Edinger überbrachte die Grußbotschaft der Kirchengemeinden zum neuen Jahr.
Grußworte zum Gemeindejubiläum trug Herr Stefan Hildebrandt vom Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis vor.
Ansprache zum Festakt „50 Jahre Lobbach“ von Bürgermeister Florian Rutsch
Traditionell blickt man am Anfang eines Jahres beim Neujahrsempfang eigentlich auf die zeitgeschichtlichen Ereignisse auf der Weltbühne im Laufe des vergangenen Jahres zurück und auch darauf, was sich aktuell in Deutschland und der Welt ereignet. Und man wirft gleichzeitig eine Vorausschau auf das, was kommen mag im neuen Jahr. Eigentlich…
Aber in diesem Jahr ist alles anders. Heute und hier konzentrieren wir uns ausnahmsweise ganz auf uns, auf unsere Gemeinde, unser Lobbach. Unser politisches Gemeinwesen besteht seit nunmehr unglaublichen 50 Jahren. Nachdem sich die beiden ehemals selbständigen Gemeinden Waldwimmersbach und Lobenfeld zum 31.12.1974 zur neuen Einheitsgemeinde Lobbach zusammengeschlossen hatten, durften wir am gestrigen Silvestertag am 31.12.2024 das 50-jährige Gemeindejubiläum begehen. Und wir haben dies mit einem großen Feuerwerk in den Ortsteilen auch entsprechend getan.
50 Jahre Lobbach stellen eine kommunale Erfolgsgeschichte dar, die ihresgleichen sucht und auf die wir mehr als stolz sein dürfen! Und genau unter dieses Motto „Eine kommunale Erfolgsgeschichte“ möchte ich auch dieses Jubiläum stellen.
Aus zwei früheren ländlich geprägten, von der Bevölkerungszahl nahezu vergleichbar großen Ortschaften ist im Laufe der Jahre und Jahrzehnte eine schlagkräftige Einheitsgemeinde mit einer starken Stellung in der Region und im gesamten Rhein-Neckar-Kreis geworden. Eine sehr gut ausgebaute Infrastruktur, ein starkes Vereins- und Kulturleben vieler ehrenamtlich engagierter Menschen, ein intaktes Gewerbe mit vielen Arbeitsplätzen vor Ort, das Vorhandensein sozialer und medizinischer Einrichtungen, eine Grundschule sowie zwei Kindergärten und ein Angebot an Kinderbetreuungseinrichtungen stehen für eine lebens- und liebenswerte Gemeinde. Lobbach ist attraktiv, das zeigt uns vor allem auch die große Anzahl an Neubürgern in jedem Jahr!
Gerade die Menschen hier vor Ort, ob Alteingesessene oder Neubürger, machen diese Gemeinde und dieses Gemeindeleben aus und haben über die vergangenen fünf Jahrzehnte ein „Lobbach“ geschaffen, das mehr ist als der die beiden Ortsteile verbindende Bachlauf.
Vieles, sehr Vieles hat sich in den letzten 50 Jahren in Lobbach ereignet und getan. Ich selbst war vor 50 Jahren noch nicht auf der Welt, kenne die damaligen Ereignisse, Gegebenheiten und Entwicklungen in großen Teilen nur von Erzählungen im Dorf, im Elternhaus, im Rahmen meiner Verwaltungsausbildung, meinen beruflichen und ehrenamtlichen Tätigkeiten und eigenen Recherchen in Büchern, Chroniken und Akten. Aber unsere Gemeinde hat mich, seit ich denken kann, schon immer interessiert und fasziniert und ich habe schon in jüngeren Jahren Vieles über die Gemeinde und die örtlichen Vereine und Gruppierungen aus Interesse nachgelesen und durfte Vieles in persönlichen Gesprächen mit Mitbürgern erfahren. Und glauben Sie mir, ich bin daher unendlich stolz, heute hier vor Ihnen stehen und das Jubiläum offiziell begehen zu dürfen.
Lassen Sie mich einen kurzen Rückblick auf damals werfen, wobei ich Ihnen verspreche, mich kurz zu halten und nur auf einige wenige Eckpunkte einzugehen. Die Gemeindereform in Baden-Württemberg in den 1970er-Jahren sollte damals alles in die Wege leiten. Das vom Landtag beschlossenen Gesetz zur Stärkung der Verwaltungskraft kleiner Gemeinden hatte zum Ziel, Zusammenschlüsse von Gemeinden zu größeren Verwaltungseinheiten zu erreichen. Zunächst galt für den Zusammenschluss mehrerer Gemeinden das Prinzip der Freiwilligkeit, wobei das Land Sonderzuweisungen für freiwillige Zusammenschlüsse gewährte. Sowohl auf übergeordneter als auch auf örtlicher Ebene wurden in diesen Jahren verschiedene Möglichkeiten von Zusammenschlüssen von einzelnen Gemeinden diskutiert und auch wieder verworfen.
Die direkten Verbindungen zwischen den Gemeinden Waldwimmersbach und Lobenfeld wurden erst zu einem Zeitpunkt aufgenommen, als sich eindeutig herauskristallisierte, dass zum einen das Abschlussgesetz des Landes zur Gemeindereform mit verbindlichen Vorgaben zum 01.01.1975 bevorstand und zum anderen alternative Verbindungen innerhalb des benachbarten Raumes (insbesondere die Gemeinden Spechbach/ Mönchzell/ Lobenfeld/ Waldwimmersbach) keine Realisierungschance hatten. Nachdem die Bildung einer Einheitsgemeinde aus Waldwimmersbach und Lobenfeld in den beiden Bürgerschaften kontrovers diskutiert und zunächst auch eher ablehnend geführt wurden, trat eine Kehrtwende ein, nachdem den Gemeindevertretern in einem Gespräch beim Innenministerium unmißverständlich die Absichten der Landesregierung mitgeteilt wurden, dass gemäß einem im Entwurf schon vorliegenden Gesetz die Gemeinden Waldwimmersbach und Lobenfeld zu einer Einheitsgemeinde vereint werden. Hierauf folgten intensive Gespräche der beiden Gemeinderatsgremien mit dem Ziel, eine freiwillige Regelung möglichst noch innerhalb des vorgegebenen Zeitrahmens zu schaffen. Der Entwurf einer Fusionsvereinbarung wurde erarbeitet, welchem die Gemeinderäte von beiden Gemeinden in öffentlicher Sitzung dann am 30.05.1974 zustimmten.
Das Jahr 1975 sollte damit eine neue Zeitrechnung einleiten, die von beiden Seiten verständlicherweise zunächst mit Vorsicht, Skepsis, Anspannung und Sorge erwartet wurde.
Als ein wesentlicher strittiger Punkt stellte sich unter anderem die Namensbildung der neuen Gemeinde heraus. Grundsätzlich sollte die neue Namensbezeichnung zum Ausdruck bringen, dass es sich um eine Vereinigung handelte und nicht um eine Eingemeindung einer zahlenmäßig kleineren in eine größere Gemeinde. Verschiedene Varianten wurden diskutiert, unter anderem auch der neue Name „Lobbach“, der wie bereits erwähnt an den Bachlauf anknüpft, der die Gemarkungen der beiden bisherigen Gemeinden Waldwimmersbach und Lobenfeld durchquert.
Lassen Sie mich dies aus heutiger Sicht beurteilen von einem, der damals bei der Namensfindung noch nicht dabei war: Meines Erachtens eine überaus gelungene Namensgebung, die symbolisch für das verbindende und vereinende Element der beiden Ortsteile steht und damit auch eine ausgleichende Funktion übernimmt. Der Bachlauf des verbindenden topographischen Elementes, direkt am Verbindungsweg zwischen den beiden Ortsteilen gelegen, besser geht es eigentlich nicht.
In 50 Jahren Lobbach wurde so Einiges geschaffen, auf das man im Einzelnen hier und heute leider nicht eingehen kann: Straßen wurden gebaut und saniert, Wasser- und Abwasserleitungen verlegt und repariert, Neubau- und Gewerbegebiete geschaffen, Schulen eingerichtet und modernisiert, Kindergärten und Spielplätze gebaut und betrieben, Feuerwehrausrüstung beschafft, Erholungs- und Freizeitmöglichkeiten geschaffen und und und… Um den heutigen Rahmen nicht zu sprengen, haben wir Ihnen eine kleine Überraschung vorbereitet: die neue Ortschronik „50 Jahre Lobbach“.
Mit dieser Chronik haben wir eine wunderbare Zusammenstellung und einen Überblick über Lobbach gleichermaßen sowohl für Alteingesessene als auch für Neubürger geschaffen, die ich Ihnen dringend ans Herz legen darf. Und die sich vielleicht auch als ein schönes Geschenk eignet. Ich möchte mich in diesem Zuge für die Beiträge von Ulrike Biskup, Stefan Berberich, Jan Brauch, Bernd Braun, Barbara Hetzel, Philippe Rozé, Dieter Rutsch, Günter Schuler, Eberhard Wolf und Helga Zimmermann herzlich bedanken sowie auch bei meiner Kollegin Carla Plonka, die mich bei der Erstellung dieses Werkes maßgeblich unterstützt hat. Ein ebenfalls großes Dankeschön geht an fr-kreativraum, das ortsansässige Werbebüro für Printmedien, welches uns bei der Erstellung und Umsetzung mit viel Engagement, Eigeninitiative und guter Beratung begleitet hat.
Eine Chronik kann immer nur einen zwar wesentlichen Abriss geben, aber nie 100 Prozent abbilden. Wir haben daher im Rathaus in Waldwimmersbach ein neues so genanntes „Historisches Archiv“ eingerichtet.
Dieses soll im Gegensatz zum Aktenarchiv der Gemeindeverwaltung dazu dienen, historische Unterlagen, Informationen und Gegenstände Lobbach betreffend gesammelt aufzubewahren und auch der Öffentlichkeit bei Bedarf zur Verfügung zu stellen. Die bei der Gemeindeverwaltung vorrätigen historischen Utensilien wurden bereits dort eingerichtet. Sofern Sie über entsprechend wertvolles Material zur Gemeinde Lobbach und den früheren Gemeinden Waldwimmersbach und Lobenfeld verfügen und dies diesem Archiv zur Verfügung stellen möchten, kommen Sie bitte sehr gerne auf uns zu.
Kommen wir von der Vergangenheit in die Gegenwart. Wo steht Lobbach heute? Ich wage die Behauptung, das Ortsteildenken in unserer Gemeinde nimmt zunehmend ab. Die Menschen in Lobbach haben sich mittlerweile in vielen Bereichen zusammengeschlossen. Im Gemeinderat und in der Gemeindeverwaltung arbeiten Engagierte, die das große Ganze sehen und auf konstruktive Sacharbeit und Ausgleich bedacht sind. Wir haben eine schlagkräftige Feuerwehr Lobbach, die gemeinsam Brände löscht und zu Hilfeleistungen ausrückt. Wir haben eine starke Grundschule Lobbach und Kinderbetreuungseinrichtungen, die gemeinsam und ortsteilübergreifend Bildung und Werte vermitteln. Wir haben Kirchen, die gemeinschaftlich Glauben lehren und leben. Wir haben Vereine und Gruppierungen, die gemeinsam Angebote schaffen und Erfolge feiern. Lassen Sie mich stellvertretend für Viele den herausragenden Erfolg unserer Lobbacher Fußballer im letzten Jahr mit dem unglaublichen Aufstieg in die Landesliga erwähnen. Ein Lobbacher Meister-Projekt! Und das sind nur einige Bereiche in unserem Gemeinwesen, die uns hoffnungsvoll in die Zukunft blicken lassen.
Zwei Bürger unserer Gemeinde, die stellvertretend und symbolisch hierfür stehen, sind zwei altgediente Gemeinderäte, die ich jetzt zu mir nach vorne bitten darf: Jochen Edinger und Uwe Knecht.
Wir feiern heute 50 Jahre Lobbach. Und 25 Jahre Jahre davon, also genau die Hälfte, wurden durch diese beiden Herren entscheidend mitgeprägt. Jochen Edinger und Uwe Knecht wurden beide im Jahr 1999 erstmals in den Gemeinderat gewählt und danach bei den folgenden Kommunalwahlen in den Jahren 2004, 2009, 2014 und 2019 jeweils wiedergewählt. Zu den Wahlen im vergangenen Jahr sind sie nicht mehr angetreten und wollten Jüngeren das Feld überlassen. 25 Jahre ehrenamtliche Tätigkeit zum Wohle der Allgemeinheit sind eine lange Zeit und so ist es nur folgerichtig, dies entsprechend zu würdigen. Insbesondere freut mich, dass es mit Jochen Edinger und Uwe Knecht zwei Mitbürger betrifft, die nahezu sinnbildlich für ihren jeweiligen Ortsteil Waldwimmersbach und Lobenfeld und darüber hinaus für ein Zusammenwachsen der Gemeinde Lobbach stehen. Die ehrenamtlich auch in Vereinen und in der Bürgerschaft über die Maßen engagiert waren und weiterhin sind und für ein Stück Lobbacher Geschichte stehen. Nach der Ehrenordnung der Gemeinde Lobbach kann ein ehemaliger Gemeinderat zum Ehrengemeinderat ernannt werden. Voraussetzung ist unter anderem eine 20-jährige ehrenamtliche Tätigkeit als Gemeinderat. Der aktuelle Gemeinderat hat in seiner Sitzung am 12.09.2024 beschlossen, Jochen Edinger und Uwe Knecht zu Ehrengemeinderäten der Gemeinde Lobbach zu ernennen. Diese Ernennung darf ich heute vollziehen und mich für das Geleistete im Namen der Gemeinde herzlich bedanken.
Wohin führt uns der Weg im neuen Jahr 2025? Wir feiern unser Jubiläum weiter! Mit verschiedenen Veranstaltungen im Laufe des Jahres haben sich Gemeinde, Vereine und Organisationen einen bunten Strauß an Feierlichkeiten einfallen lassen, um unsere Gemeinsamkeiten weiter auszubauen und zu festigen. Höhepunkt wird das Lobbacher Bürgerfest am 28. und 29.06.2025 auf dem Festplatz in Waldwimmersbach sein. Zu allen Veranstaltungen von Gemeinde, Vereinen und Organisationen darf ich Sie bereite heute herzlich einladen!
Und damit Sie auch keines davon verpassen, darf ich Ihnen heute auch unsere neue Bürger-Appvorstellen.
Diese können Sie auf den bekannten Plattformen kostenlos herunterladen und sich stets über Neuigkeiten informieren. Und was Lobbach noch so ausmacht, das zeigen wir Ihnen natürlich wieder im Rahmen des folgenden Jahresrückblicks und der Ehrungen, die so viel über unsere Gemeinde und unser Gemeindeleben aussagen.
Zum Ende meiner Ausführungen darf ich feststellen: Lobbach – eine kommunale Erfolgsgeschichte!
Ehrungen und Auszeichnungen
- Blutspender
Für 25-maliges Blutspenden konnte Christoph Rutsch mit der Blutspender-Ehrennadel in Gold mit Lorbeerkranz ausgezeichnet werden.
- Gemeinderäte
Gemeinderat Karl Werner wurde für 30 Jahre kommunalpolitische Tätigkeit, den Gemeinderäten Ludwig Christ und Stephan Waigand jeweils für 20 Jahre kommunalpolitische Tätigkeit die Ehrenurkunde mit Stele des Gemeindetags Baden-Württemberg überreicht.
- Freiwillige Feuerwehr Lobbach
Im Rahmen des Kameradschaftsabends der Freiwilligen Feuerwehr am 16.11.2024 konnten für langjährige aktive Mitgliedschaft ausgezeichnet und nun auch von der Gemeinde entsprechend gewürdigt werden:
Mit der Ehrennadel des Kreisfeuerwehrverbandes in Bronze:
Silke Schlund, Tobias Maurer, Dominic Christen, Nicole Christ, Robin Berli, Anne Peters, Manuel Losch, Sibille Schäfer und Florian Rutsch
Mit der Ehrennadel des Kreisfeuerwehrverbandes in Silber:
Andreas Heinisch, Andre Dussinger, Felix Gimber und Sven Streib
Mit der Ehrennadel des Kreisfeuerwehrverbandes in Gold für 40 Jahre:Volker Schäfer und Thomas Geiß
Mit der Ehrennadel des Kreisfeuerwehrverbandes in Gold für 60 Jahre:
Georg Kismann, Walter Krämer und Dieter Rutsch.
- Männergesangverein Waldwimmersbach
Auch in diesem Jahr begleitet unter anderem wieder der Männergesangsverein Waldwimmersbach mit Liedbeiträgen den Neujahrsempfang. Und dieses Engagement ist nur möglich, wenn ein Verein von stabilen Säulen getragen wird, von Sängern, die sich mit Herzblut ihrem Tun verschrieben haben und über Jahrzehnte am Vereinsleben mitwirken. So konnten für 65 Jahre als aktiver Sänger Emil Wolf und jeweils für 60 Jahre als aktive Sänger Gerhard Bosch und Richard Steinhauser geehrt werden.
- Musikverein Waldwimmersbach
Der Musikverein Waldwimmersbach konnte am 19.07.2024 eine fast einmalige Auszeichnung verleihen. Adolf Tauber, Rudolf Österreicher und Reinhold Zahn musizieren seit über 70 Jahren beim Musikverein und sind immer noch aktiv. Sie haben außerdem verschiedene Vorstandsämter jahrelang ausgeübt und sich um den Verein in besonderem Maße verdient gemacht.
- Posaunenchor Lobenfeld
Im vergangenen Jahr feierte der Posaunenchor Lobenfeld sein 50-jähriges Bestehen. In diesem Rahmen wurde Peter Fischer als Gründungsmitglied für 70 Jahre als aktiver Bläser geehrt. Peter Fischer ist mit dem Herzen mit dem Posaunenchor verbunden, der ebenfalls viele kirchliche und gemeindliche Veranstaltungen begleitet und unterstützt.
- Judo-Club Lobbach
Lasse Gaisser, Jan Aaron Gal und Miro Lauter vom Judo-Club Lobbach haben bei der Judo-Kreiseinzelmeisterschaft der u11 am 14.07.2024 in Heidelberg jeweils einen 3. Platz erreicht und konnten nun auch von der Gemeinde für diese tollen Leistungen geehrt werden.
- Sportschützenverein Waldwimmersbach
Reinhard Zahn hat bei den Kreismeisterschaften in der Disziplin Luftgewehr Auflage Senioren V den 3. Platz erreicht und sich für die Landesmeisterschaft qualifiziert, wo er mit der Mannschaft den 4. Platz erreichte. In dieser Disziplin erkämpte er sich auch einen Startplatz bei den deutschen Meisterschaften. In der Disziplin KK-50m aufgelegt hat er bei den Kreismeisterschaften in der Mannschaft für Eberbach geschossen und mit ihnen den 4. Platz belegt. Beim Einzel reichte es ebenfalls für den undankbaren 4. Platz. Bei den Landesmeisterschaften errang die Mannschaft in der Disziplin KK 100m aufgelegt den 6. Platz und im Einzel belegte er den 7. Platz.
Die Schützen Markus Hexel, Marcus Groß und Aidin Yazdanpanah erkämpften sich mit der Sportpistole bei den Kreismeisterschaften mit der Mannschaft den 2. Platz. Markus Hexel gewann im Einzel mit der Sportpistole den Kreismeistertitel.
- Arno Schneider
Arno Schneider ist unter anderem für seine Geländeläufe mit 2.000 und 5.000 m bekannt und hat schon mehrere Erfolge für sich verbuchen können. Auch ist er beim Verband für das Deutsche Hundewesen (VDH) aktiv und beim Laufen mit seinen Hunden überaus auf vielen Veranstaltungen, darunter Verbandsmeisterschaften und Deutsche Meisterschaften erfolgreich. Neben dem Laufen mit Hund ist er seit 2010 auch im so genannten Rückwärtslaufen aktiv und wurde 9 x Weltmeister in verschiedenen Distanzen und 5 x Vizeweltmeister. Im vergangenen Sommer wurde er zum VDH Sportler des Jahres geehrt und konnte die Ehrung im Rahmen eines Galaabends in Dortmund entgegen nehmen.
- Ralph Michelbach
Ralph Michelbach wurde im vergangenen Jahr Nordbadischer Meister der Senioren im Kegeln und erhielt das Ticket für die Deutschen Meisterschaften in Weinheim. Mit einem hervorragenden 5. Platz sicherte er dem Nordbadischen Verband einen weiteren Startplatz für die Deutschen Meisterschaften 2025.
- Fußball - Jugend
Die D-Junioren errangen unter ihrem Trainer Björn Wallstab die Staffelmeisterschaft.
Seit vielen Jahren ist Karl Werner im Jugendfußballbereich nicht wegzudenken und forciert hier eine engagierte und lebendige Jugendarbeit, in die er viel Herzblut steckt. Seit einiger Zeit wird er hier von Steffen Rausch aktiv unterstützt. Der SG Lobbach Jugendabteilung und damit zu großen Teilen auch ihnen beiden wurde das Goldene Kleeblatt für hervorragende Jugend- und Ehrenamtsarbeit vom Badischen Fußballverband überreicht. Und das schon zum 16. Mal. Das Kleeblatt ist das Qualitätssiegel des Badischen Fußballverbandes für Fußballvereine und steht für Kinder- und Jugendfreundlichkeit, Leistungsförderung, Ehrenamtlichkeit und Engagement für Freizeit- und Breitensport.
- SG-SV Lobbach
Im vergangenen Jahr konnte in Lobbach in sportlicher Sicht Geschichte geschrieben werden. Die erste Mannschaft der SG-SV Lobbach errang die Meisterschaft in der Fußball-Kreisliga Heidelberg und stieg sensationell in die Landesliga auf.
- Sabrina Döbel
Die Rhein-Neckar-Zeitung hat in ihrer Ausgabe vom 01.11.2024 getitelt: „Ihre Träume gingen in Erfüllung. Sabrina Döbel präsentierte mit ihrem Fantasy-Roman „Cracklewood“ ihr Erstlingswerk auf der Frankfurter Buchmesse. Eine Schriftstellerin aus dem 2.400-Einwohner-Dorf Lobbach auf der Buchmesse in Frankfurt als ein Ereignis mit Seltenheitswert.“ Für Sabrina Döbel wurde damit ein Traum wahr, wie weiter beschrieben wird. Ihre Leidenschaft ist das Schreiben, sie ist ein „Bücherwurm“. Die Gemeinde würdigte diesen Erfolg entsprechend.